Felgenreiniger: Auswahlkriterien, Inhaltsstoffe & Felgenpflege - DailyDeal.at

Felgenreiniger: Auswahlkriterien, Inhaltsstoffe & Felgenpflege

Wem ein rundum sauberes Auto wichtig ist, gibt auch gut acht auf dessen Felgen. Beim ständigen Fahren auf der Straße und unterschiedlichem Geländer kann sich schnell hartnäckiger Schmutz und eingebrannter Bremsstaub auf den Felgen ansammeln, für deren Beseitigung gewöhnliche Reinigungsmittel nicht ausreichen. Aus diesem Grund gibt es Felgenreiniger, die spezielle chemische Rezepturen enthalten, welche die Verschmutzungen schnell, wirkungsvoll und gründlich entfernen. Bei der großen Auswahl an Felgenreinigern, die es in Supermärkten, Tankstellen, Autoläden und Online-Shops gibt, ist es allerdings nicht so einfach den Überblick zu behalten. Deshalb haben wir in diesem Artikel zusammengetragen, welche Kriterien für die Auswahl eines Felgenreinigers wichtig sind und was du bei den unterschiedlichen Inhaltsstoffen zu beachten hast. Noch dazu geben wir dir einen Einblick darin, wie die Felgenpflege mit einem Felgenreiniger abläuft, damit du das Produkt von Anfang an richtig verwendest.

Kauf eines Felgenputzmittels – Eine Übersicht zu Auswahlkriterien

Um den verschiedenen Ansprüchen der vielen Autobesitzer gerecht zu werden, gibt es Felgenreiniger in unterschiedlichen Ausführungen auf dem Markt. Um darunter den passenden Reiniger für dich und deine Felgen zu finden, kannst du dich an mehreren Auswahlkriterien orientieren. Die Kriterien Reinigungsleistung, Materialverträglich und Einwirkzeit stehen hierbei ganz oben auf der Liste. Im Folgenden erklären wir dir, was genau du dabei zu beachten hast.

Reinigungsleistung

Ein wichtiges Auswahlkriterium für oder gegen einen Felgenreiniger ist seine Reinigungsleistung. Diese ist von verschiedenen Faktoren wie der Beschaffenheit des Reinigungsmittels und dem benötigten zusätzlichen Putzwerkzeug abhängig. Bei der Zusammensetzung der Felgenputzmittel lässt sich im Allgemeinen zwischen säurehaltigen, säurefreien und alkalischen Reinigern unterscheiden. Säurehaltigen und alkalischen Reinigungsmitteln wird eine besonders hohe Schmutzlösekraft zugesprochen, während säurefreie Spezialreiniger den Schmutz von den Felgen eher sanft entfernen sollen. In zahlreichen Produkttests erzielen die säurefreien Felgenreiniger aber immer häufiger sehr gute Ergebnisse, weshalb sie mittlerweile gut mit ihren säurehaltigen und alkalischen Pendants mithalten. Weiterhin kommt es bei der Reinigungsleistung der speziellen Putzmittel darauf an, ob du sie zur gründlichen Säuberung mit einem Putzwerkzeug wie einer Felgenbürste oder einem Felgenpinsel unterstützen musst oder das Mittel allein ausreicht. Um das vor einem Kauf in Erfahrung bringen zu können, empfiehlt es sich, sich Kundenrezensionen zu dem jeweiligen Produkt durchzulesen.

Materialverträglichkeit

Bevor du dich für einen bestimmten Felgenreiniger entscheidest, solltest du überprüfen, ob er von der Zusammensetzung her verträglich mit dem Material deiner Felgen und umliegender Flächen ist. Ansonsten kann es nämlich zu unschönen Schäden wie Verfärbungen, Mattierungen oder anderen Rückständen kommen. Für welche Felgentypen sich ein Felgenputzmittel eignet, kannst du in der Regel auf der Produktverpackung nachlesen. Hierbei wird grundsätzlich zwischen Stahlfelgen, Leichtmetallfelgen (wie z.B. Alufelgen), verchromten und polierten Felgen unterschieden. Da Leichtmetallfelgen, verchromte sowie polierte Felgen weniger robust als Stahlfelgen sind und sensiblere Oberflächen besitzen, könnten sie auf das falsche Reinigungsmittel ausgesprochen empfindlich reagieren. Hier können dir vor allem säurefreie Felgenreiniger zugutekommen, weil sie aufgrund ihrer materialschonenden Rezeptur die geputzten Oberflächen weniger angreifen als säurehaltige oder alkalische Varianten.

Einwirkzeit

Neben der Reinigungsleistung und der Materialverträglichkeit solltest du die Einwirkzeit eines Felgenreinigers berücksichtigen. Diese hängt einerseits davon ab, wie hoch der Säuregehalt des Spezialreinigers und wie stark die Verschmutzung an den Autofelgen ist. Generell gilt: Je weniger Säure das Reinigungsmittel enthält und/oder je heftiger die Felgen verschmutzt sind, desto länger muss das Mittel einwirken. Die genaue Einwirkzeit findest du zumeist auf der Rückseite der Putzmittelflasche. Trifft dies nicht zu, enthält der Felgenreiniger meist einen Wirkindikator. Das bedeutet, dass der Reiniger seine Farbe wechselt (z.B. in Rot oder Violett), sobald er eingewirkt ist. Wirkindikatoren sind für säurefreie Felgenputzmittel üblich.

Die Inhaltsstoffe der Felgenreiniger – Ein Hinweis

Je nach Hersteller und Anwendungsempfehlung unterscheiden sich die Felgenreiniger in ihren Inhaltsstoffen. Diese haben nicht nur Einfluss auf die Reinigungsleistung, Materialverträglichkeit und Einwirkzeit, sondern können unter Umständen schädlich für Anwender und Umwelt sein. Um dich selbst und deine Umgebung zu schützen, solltest du lieber einen genauen Blick darauf werfen, welche Stoffe ein spezifisches Produkt enthält. Für gewöhnlich kannst du dazu die Inhaltsstoffe auf der Verpackung einsehen. Online lassen sich oft zusätzliche Dokumente finden, in denen es mehr Informationen zu den Bestandteilen und ihre Gefahreneinstufung gibt. Hierin steht geschrieben, inwiefern ein bestimmter Stoff gesundheitsschädlich ist und in welchem Fall dies zutrifft (z.B. beim Verschlucken oder bei Hautkontakt). Ob und in welchem Ausmaß er auch umweltschädlich ist, musst du jedoch meist selbst recherchieren. Da säurefreie Felgenreiniger weniger aggressive und materialschonendere Inhaltsstoffe enthalten, sind sie üblicherweise weniger schädlich für Gesundheit und Umwelt als ihre säurehaltigen und alkalischen Pendants.

Felgenpflege mit dem Spezialreiniger – Eine kurze Anleitung

Damit du ein möglichst zufriedenstellendes Ergebnis bei der Felgenpflege erzielen kannst, haben wir hier einige hilfreiche Schritte und Tipps für die Anwendung des Spezialreinigers für dich zusammengefasst:

  1. Felgenreiniger aufsprühen: Zuerst musst du deine Felgen großzügig mit dem Spezialreiniger einsprühen. Falls du deine Reifen für die Reinigung abmontiert hast, solltest du sie am besten flach auf den Boden legen.
  2. Reinigungsmittel einwirken lassen: Nun heißt es warten, bis das Felgenputzmitteln eingewirkt ist und die Verschmutzungen aufgeweicht hat. Die Einwirkzeit variiert je nach Produkttyp und Artikel. Achte dazu auf die Anweisungen auf der Rückseite der Sprühflasche.
  3. Felgen reinigen: Jetzt darfst du Hand anlegen, um deine Felgen gründlich zu säubern. Bei hartnäckigen Verschmutzungen oder schwer erreichbaren Stellen kannst du eine Felgenbürste oder einen Felgenpinsel zur Hilfe nehmen.
  4. Reiniger abspülen: Nachdem du mit der Säuberung der Felgen fertig bist, kannst du den Felgenreiniger mit viel klarem Wasser abspülen. Hierzu eignet sich hervorragend ein Hochdruckreiniger.
  5. Felgen trocknen: Trockne im letzten Schritt deine Autofelgen mithilfe eines Mikrofasertuchs. Hast du die Reifen zuvor abmontiert, kannst du sie zum Vortrocknen auch an eine Wand lehnen. Auf diese Weise kann das Wasser ganz einfach ablaufen.

Da Felgenreiniger Chemikalien enthalten und Verschmutzungen lösen, die bei der Anwendung auf deinem eigenen Grundstück in den Boden und damit ins Grundwasser gelangen und der Umwelt schaden können, solltest du sie ausschließlich in einer Waschstraße oder Waschanlage verwenden. Denn dort gibt es oft eine Rückgewinnungsanlage, die in der Lage ist, das Schmutzwasser aufzugreifen und die chemischen Stoffe rauszufiltern.

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